Weißenburger Stadtwald

Das große Waldgebiet zwischen Eichstätt, Pappenheim und Weißenburg ist ein Geheimtipp für Wanderer. Bereits seit dem Mittelalter pflegen und bewahren die Weißenburger ihren Stadtwald.

Im Jahr 1338 schenkte Kaiser Ludwig der Bayer den Weißenburgern 1.666 Hektar Wald zur Nutzung, im Laufe der Jahrhunderte wuchs das Waldgebiet immer weiter an. Heute umfasst das Waldgebiet ganze 2.806 Hektar Gesamtfläche. Darin enthalten sind ca. 227 ha der für den Jura typischen Trockenrasenflächen, die im Rahmen der Landschaftspflege vom Forstamt betreut werden.

Wald erleben – Natur verstehen

Das Forstamt Weißenburg legt Wert auf naturnahe Waldbewirtschaftung, umweltverträgliche Holzvermarktung und Landschaftsschutz, damit dieses herrliche Erholungsgebiet erhalten bleibt. Lehr- und Erlebnispfade vermitteln viel Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner. Unter dem Motto „Wald erleben – Natur verstehen“ laden die Experten auch immer wieder zu unterhaltsamen und lehrreichen Touren für Kinder und Erwachsene ein: Kutschfahrten, Erlebnis- und Themenwanderungen und vieles mehr stehen auf dem Programm.

Außerdem beherbergt das Forstamtsgebäudes im Erdgeschoss eine „Waldschule“. Hier können Besucher mikroskopieren und „forschen“, sehen, hören, fühlen und staunen – und finden auch reichlich Lesestoff in einer kleinen Bibliothek.

Der Stadtwald in Zahlen

Gesamtfläche: 2.806 ha
Waldfläche: 2.579 ha
Vorrat: 319 fm/ha
Zuwachs (jährlich): 9,1 fm/ha
Hiebssatz (jährlich): 8,34 fm/ha

Baumarten

47,3% Fichte
32,1% Buche
5,9% Edellaubholz
4,7% Eiche
3,7% sonst. Laubholz
2,4% Kiefer
1,7% Lärche
0,7% Douglasie
0,2% Tanne

Wasserlauf RömmerbrunnenAlter Steinbruch in der StadlerleiteGrenzmarkierung StadtwaldFichtenbestand in der Abteilung ZwergmahdTotholz im StadtwaldRehbock im Stadtwald
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