Limesflucht von Ottmarsfeld bis Fiegenstall

Von Westen her kommend erreicht die Limeslinie südlich von Ottmarsfeld einen Höhenrücken, dem sie ca. 1,5 km weit bis Fiegenstall folgt. An der Hangkante stand einst der Wp. 14/30. Ab dort wird der Limesverlauf zunächst an einem Feldweg und schließlich an einem geteerten Wirtschaftsweg bis zu Wp. 14/33 indirekt nachvollziehbar.

Selbst wenn an der Nordseite ein Grünstreifen den Weg begleitet, sind vor Ort keine Befundreste wie Schuttwall oder Palisadengraben auszumachen. Diese sind, wie auch die vermuteten Turmstellen, dem Wegebau und der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung zum Opfer gefallen.

Entlang dieser Strecke stehen heute in größeren Abständen Einzelbäume, die den Limes weithin sichtbar markieren. Allgemeine Informationen zu der Limesstrecke in diesem Bereich sind im Bayerischen Limesinformationszentrum Weißenburg, anschaulich aufbereitet.

An diese indirekte Limesspur anschließend folgt im Osten eine Hecke mit Limesresten, in weniger als 2 km Entfernung ist südwestlich das römische Kastell Ellingen (Sablonetum) zu erreichen und westlich liegt die sichtbare Turmstelle Wp. 14/28 nur 1,7 km entfernt. Trotz dieser räumlichen Nähe gibt es keine Sichtverbindung nach rückwärts zu den Lagern, sondern nur zu den benachbarten Türmen.

Öffnungszeiten

Jederzeit frei zugänglich

Lage

Da der Limesflucht ein Wirtschaftsweg folgt ist dieser Abschnitt gut erschlossen und kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Auto besucht werden.


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