Das Werk Martin Mayers ist in der deutschen Kunstszene präsent. Sein reichhaltiges Werk umfasst neben zahlreichen Büsten, Grafiken und Zeichnungen auch eine Anzahl mächtiger Bronzefiguren. Bekannt sind u. a. die OLYMPIA TRIUMPHANS im Münchener Olympiapark, der JAKOBSPILGER in Speyer und in Frankreich, in Hastingues, vor dem Pilgermuseum, oder, nicht zuletzt, die LUTHER-Statuen in Weißenburg i. Bay. und in Landau/Pfalz.
Sein Hauptthema als Bildhauer und Grafiker ist der weibliche Akt.
Martin Mayer hat seine Kunst immer als eine Kunst der menschlichen Gestalt verstanden. Sein Augenmerk liegt dabei unmittelbar auf Lebensäußerungen, auf Bewegung. Dies verraten schon die Titel, die er für seine Zeichnungen und Skulpturen wählt: Liegende, Stehende, Kauernde usw.
Trotz seines vielseitigen Schaffens und einiger umfangreicher Bildbände, in denen namhafte Kunsthistoriker wie Hans Konrad Roethel, Werner Haftmann oder Heinz Spielmann über ihn und sein Werk geschrieben haben, ist er selbst nahezu unbekannt geblieben. Abgesehen von der regelmäßigen Teilnahme an der damals alljährlichen „Großen Kunstausstellung" im Haus der Kunst in München hat sich Martin Mayer im Hinblick auf Ausstellungen erstaunlich zurückgehalten. Umso erfreulicher ist seine Zusage, eine Werkschau seiner Arbeiten in unserer KunstSchranne zum 10-Jährigen Jubiläum auszurichten. Außer Bronzeplastiken und Zeichnungen waren auch Fotogra-fien zu sehen , die veranschaulichen, wie bewusst die öffentlichen Skulpturen in ihr architektonisches Umfeld komponiert sind.
Der 1931 in Berlin als Sohn pfälzischer Eltern geborene Martin Mayer ist auch „ein Stück" Weißenburger. Er kam während des Krieges zu Verwandten nach Weißenburg und besuchte hier die Volks- und Oberrealschule.
Früh wurde seine künstlerische Begabung erkannt, die Eltern waren Gebrauchsgrafiker.
Sein langjähriger Mentor, der Bildhauer Prof. Theodor Georgii, nahm den gerade 15-Jährigen als Privatschüler unter seine Fittiche. 1949 - 1954 studierte Martin Mayer dann bei Georgii an der Akademie der Bildenden Künste in München. Außerdem erlernte er gleichzeitig Gipsformen, Bronzeguss, Steindruck/Lithographie und Radierung.
Er war Georgiis Gehilfe bei der Wiederherstellung der kriegszerstörten Reitergruppe am Wittelsbacher Brunnen in München. Seit 1954 ist er, mit unverkennbar eigener künstlerischer Handschrift, freischaffender Bildhauer. 1963 übernahm er das Atelier seines Lehrers, in dem schon Georgiis Schwiegervater und Lehrer, Adolf von Hildebrand, gearbeitet hatte (heute Städtische Monacensia-Bibliothek im Hildbrandhaus). Seit 1968 lebt und arbeitet er in der BORSTEI, einer denkmalgeschützten Wohnanlage in München, deren Erbauer Bernhard Borst einer seiner ersten Förderer und Auftraggeber war.
Die Ausstellungseröffnung wurde am 30. Juni um 11 Uhr durch eine Begrüßung von Herrn Oberbürgermeister Jürgen Schröppel eröffnet. Die Laudatio hielt Herrn Reiner Kammerl (Stadtarchiv).
Am Sonntag, 28. Juli um 11.30 Uhr fand eine Matinee mit Propst Dietrich Heyde unter der Überschrift „Kunst erleben" statt. Die Matinee wurde musikalisch umrahmt und Herr Heyde bot eine Führung durch die Ausstellung an.
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